Hochauflösende Darstellung von Hirnstrukturen und Hirngefäßen
Der technische Fortschritt setzt insbesondere in der neurologischen Bildgebung immer neue Impulse. Mit unserem 3-Tesla-Hochfeld-MRT verfügen wir über eine hervorragende Ausstattung auch für spezielle Fragestellungen, insbesondere für die hochauflösende Darstellung der Hirnstrukturen sowie der Hirngefäße. Den höchsten Stellenwert in der neurologischen Bildgebung besitzen in der Radiologie die Magnetresonanztomographie (MRT) sowie nachrangig die Computertomographie (CT) sowie nuklearmedizinische Untersuchungsmethoden.
Mit unserem 3-Tesla-Hochfeld-MRT haben wir die perfekte Geräteausstattung für die neurologische Bildgebung. Hierbei stehen uns spezielle Sequenzen wie die Diffusions- und Perfusionsbildgebung zur Erkennung von Durchblutungsstörungen, die Suszeptibilitätsmessung und die Spektroskopie zur Beurteilung von lokalisierten Strukturstörungen des Gehirns zur Verfügung.
Bei vielen Fragestellungen ist aufgrund der hohen Bildauflösung und spezieller Untersuchungssequenzen keine Kontrastmittelgabe erforderlich. Bei ärztlicher Indikation wird Ihnen nach vorheriger Aufklärung ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel in die Vene verabreicht. Dies ermöglicht eine genaue Beurteilung der Gefäße und verbessert die Strukturanalyse umschriebener Läsionen des Gehirns. Das Kontrastmittel wird durch die Nieren wieder vollständig ausgeschieden. Bei einer bekannten Kontrastmittelallergie oder bei einer stark eingeschränkten Nierenfunktion muß auf die Kontrastmittelgabe verzichtet werden.
In unserer nuklearmedizinischen Abteilung kommen bei neurologischen Fragestellungen sowohl szintigraphische Methoden als auch Untersuchungen im PET/CT zur Anwendung. Schwerpunkte liegen hierbei in der Diagnostik von Parkinson- und Demenzerkrankungen.